Mehr Freude und Liebe in unser Leben zu bringen, dass wollen viele.
Wie aber können wir glücklicher sein?
Warum fällt es uns immer wieder schwer, in unsere Freude zu kommen, zu bleiben und uns liebevoll anzunehmen?
Wir leben in einer Welt, die immer anspruchsvoller wird und uns oft das Gefühl gibt, dass uns die Dinge über den Kopf wachsen.
Wir sehnen uns nach einem freudvollen, entspannten und kraftvollen Leben. Was macht es uns dann so schwer, diese Sehnsucht nach Freude auch zu leben?
Verrückt oder? In unserer Kultur haben wir gelernt, unseren Fokus immer wieder auf das zu lenken, was uns Angst macht.
In einer Zeit, wo die Menschen noch mit Speer und Lendenschurz unterwegs waren, machte das auch Sinn. Wir brauchten ein gewisses Angstgefühl, dass uns vor Gefahren schützte.
Doch in unserer heutigen Zeit gibt es keinen Säbelzahntiger mehr, der uns gefährlich werden könnte.
Und doch ist diese Ur-Angst noch in uns drin. Bis zu einem gewissen Grad ist es auch ganz gesund.
Du wirst -hoffentlich- nie über eine vielbefahrene Autobahn laufen, nur um schneller an dein Ziel zu kommen. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass du überfahren wirst, liegt bei 98 Prozent.
Oder du wirst nie dein 2jähriges Kind von der Hand lassen, wenn es freudig auf ein Gewässer zu läuft. Hier droht Gefahr und deine Angst hält dich zurück. Das ist super und richtig so.
Für mich bleibt trotzdem die Frage bestehen, warum wir es uns nicht erlauben, glücklicher und liebevoller mit uns umzugehen.
„Klar, der Alltag ist im Weg“, würdest du mir antworten.
Ist das WIRKLICH so? Oder ist der hektische Alltag nur eine willkommene Ausrede zum Unglücklichsein?Eines ist klar, wenn wir jammern und stöhnen, bekommen wir mehr Aufmerksamkeit und Verständnis von außen. Immerhin wollen wir ja dazu gehören.
Vielleicht hast du schon von Bronnie Ware, einer australischen Krankenschwester gehört, die über viele Jahre todkranke Menschen beim Sterben begleitet hat. Darüber hat sie ein Buch geschrieben, mit den häufigsten Antworten der Patienten, die sie in ihrem letzten Lebensabschnitt gefragt hat: „Gibt es etwas, dass Sie bereuen oder lieber anders gemacht hätten?
Keiner von den Sterbenden hat geantwortet, dass er sich gewünscht hätte, noch mehr zu schuften, damit er sich einen noch größeren BMW hätten kaufen können.
Die häufigste Antwort, auf diese Frage war:
-ich hätte mir mehr Glück und Zufriedenheit gönnen sollen
-ich hätte den Mut haben sollen, meine Gefühle mehr auszudrücken
-ich hätte nicht so viel arbeiten soll
-ich hätte mehr mit meinen Freunden in Kontakt bleiben sollen…
Damit wir an unserem Lebensende voller Freude und Liebe sagen können:
„JA ich habe mein Leben voller Freude gelebt. Ich habe geliebt und war glücklich.
Jetzt kann ich meine Augen in Frieden für immer schließen“
Der wichtigste Schritt dahin ist, dass du lernst die Selbstverantwortung zu übernehmen. Denn nur du kannst für dich entscheiden, ob du lieber in Freude leben willst oder in Angst und Stress. Diese Entscheidung nimmt dir niemand ab.
Liebe- und freudvoller mit sich selber zu sein ist also eine Entscheidung, kein Zufall. Glücklich sein bedeutet nicht, dass du 24 Stunden am Tag mit einem Lächeln durch die Gegend laufen musst. Natürlich gibt es Momente, wo du dich nicht gut fühlst, wo du gestresst bist. Wichtig ist, dass du lernst, den Fokus immer mehr auf deine Lebensfreude zu legen.
Ich zeige dir hier auf, welche 7 Schritte du gehen kannst, um ein freudvolles, lebendiges Leben zu leben:
Wenn du dir bewusst wirst, dass du gerade in einer Stress- Situation bist, dann halte kurz inne. Nimm 2 oder 3 tiefe Atemzüge und stell dir vor wie du Kraft und Liebe mit dem Atem in deinen Körper einfließen lässt.
Dann frage dich:
WAS BRINGT MICH JETZT IN DIE FREUDE?
WAS BRAUCHE ICH UM IN MEINE FREUDE ZU KOMMEN?
WAS WÜRDE MIR JETZT HELFEN; UM LIEBEVOLLER MIT MIR ZU SEIN?
Wir müssen uns bewusst werden, dass wir nur etwas verändern können, wenn wir auch bereit sind, die Verantwortung für uns zu übernehmen. Nur du kannst entscheiden, ob du glücklich sein möchtest oder nicht. Wir müssen uns klar werden, dass Schuldgefühle uns oft daran hindern, glücklich sein zu wollen.
Darf ich glücklich sein, obwohl es meinen Eltern nicht gut geht?
Darf ich in meine Kraft kommen, auch wenn meine erwachsenden Kinder arbeitslos sind?
Der Klassiker:
Ich darf nicht glücklicher sein, als mein Partner, meine Partnerin, mein Kind etc.
Und ich sage dir:
Du darfst, nein du hast die Pflicht, liebevoller und glücklicher sein zu dürfen. Denn nur wenn du in dir mehr Freude und Liebe spüren kannst, dann kannst du sie auch nach Außen strahlen. Und dann verändert sich auch dein Außen. Alles wird liebevoller, freudvoller und weicher. Probiere es aus.
Als ich vor Jahren mit dem Wort „Achtsamkeit“ in Berührung kam, da habe ich an stundenlanges Meditieren, Yoga und Räucherkerzen gedacht. Das ist nichts für mich, war mein Gefühl. Doch um Achtsamkeit im Alltag zu leben, dafür brauchst du nicht viel.
Ein wichtiger Punkt liebevoller mit dir umzugehen besteht darin, deine Dankbarkeit zu aktivieren.
WOFÜR BIST DU HEUTE DANKBAR?
Schreibe täglich auf, wofür du dankbar bist. Wenn du diese Dankbarkeit auch in deinem Körper fühlen kannst, dann schüttet dein Körper automatisch Glückhormone aus. Und du fühlst dich gleich viel besser. Dankbarkeit ist ein Vitaminbooster für deine Seele und deinen Körper.
Bevor ich morgens aufstehe, bedanke ich mich dafür, dass ich wieder einen wunderbaren Tag erleben darf. Wenn du dann aufstehst und in dein Bad oder in die Küche gehst, dann sage bei jedem Schritt: DANKE. DANKE. DANKE. Bist du an deinem Ziel angekommen bist, fühlst du dich schon viel wacher und kraftvoller. Du kannst dir ein extra Dankbarkeitsbuch anschaffen und zu jeder Zeit aufschreiben, wofür du dankbar bist. Du kannst auch abends, bevor du einschläfst, deine Dankbarkeit für den Tag in dir aufnehmen.
Ziel ist es, Dir deine „Dafür bin ich dankbar“-Sammlung immer wieder anschauen zu können, wenn Du dich schlecht fühlst. Das hilft Dir, die Fülle in Deinem Leben zu entdecken und dich daran zu erinnern, dass du immer wieder in deine Freude gehen kannst.
Du findest auch eine Dankbarkeitsmeditation auf meiner Hompage https://www.petrabiefang.de/blog/media-youtube
Welche Kraftquellen bringen dich aus deinem Sumpf wieder raus? Gerne kannst du mir berichten.
info@petrabiefang.de
Berührungen und Umarmungen brauchen wir um zu Wachsen. Doch was machen wir, wenn gerade niemand da ist, der uns in einem stressigen Moment umarmen und berühren kann?
Ziehst du dich dann zurück und grummelst vor dich her?
Wie wäre es, wenn du dich dann einfach selber umarmst und berührst?
Vielleicht denkst du gerade: „Ja, Petra, aber das ist ja nicht das gleiche“
Da gebe ich dir recht. Aber geht es dir besser, wenn du dann rum jammerst: „Ach wenn ich nur jemand hätte, der mich jetzt umarmen könnte!“
Es sind nur deine Gedanken, die dich davon abhalten wollen, liebevoller mit dir selber umzugehen. Probiere es einfach mal aus. Unser Körper und unser Gehirn können nicht unterscheiden, ob du dich selber umarmst oder ob du umarmt wirst. Es werden auch hier ordentlich Glückshormone ausgeschüttet. Und du wirst immer liebevoller mit dir umgehen.
„Ich könnte tanzen vor Freude“ kennst du den Satz?
Körperliche Bewegung tut unserem Körper gut. Tanzen oder bewegen nach Musik ist einfach genial, um in deine Liebe und in deine Freude zu kommen. Es geht hierbei nicht darum, dass du nach Takt tanzt oder irgendwelche vorgeschriebene Schritte absolvierst.
Wenn du einen schnellen Glücksbooster brauchst:
Mach deine Lieblingsmusik an und lass deinen Körper sich bewegen. Spür deine Freude und deine Liebe zu deinem Körper. Ganz nebenbei schüttet dein Körper auch noch Glückhormone aus, die deine Laune verbessern und deinen Tag zu etwas ganz Besonderes macht.
Wenn du diese Übungen ausprobierst, kann es sein, dass du inneren Widerstand empfindest. Aber der Widerstand zeigt dir, dass du schon super gut unterwegs bist. Deine inneren Glaubenssätze, deine Ängste versuchen gerade, dich wieder ins alte Fahrwasser zu holen. Nehme sie freudig an und sei dir gewiss, dass du gerade am wachsen bist.
Geh deinen Weg nicht alleine. Such dir Freundinnen, oder ruf mich an. Es ist mir eine Freude, dich auf deinem ganz eigenen Weg begleiten zu dürfen. Ich biete meine Begleitungen per Zoom, in meinen Coachingräumen oder auch als „Walk and Talk“ im Wald an.
Und wenn du mal einen Rückschlag hast, dann erinnere dich daran, dass du dich liebevoll in den Arm nehmen kannst und dann geht es weiter in deine Freude.