Wie Stille dein Leben verändern kann.

Gestresste Frau

Wie Stille dein Leben verändern kann.

Sechs Tipps, wie du wieder mehr in die Ruhe kommst, um deinen Seelenweg weiter zu gehen. 

Kennst du das?

Dein Leben fliegt an dir vorbei, du bist ständig irgendwas am tun und wunderst dich, dass schon wieder ein Jahr zu Ende geht?

Wir leben in einer Zeit, in der es immer lauter um uns herum wird. Oft nehmen wir die Lautstärke gar nicht mehr wahr, weil unsere Ohren und unser Körper sich daran „gewöhnt“ haben.
Doch es ist wissenschaftlich bewiesen, dass laute und ständige Geräusche unseren Körper stressen und unser Immunsystem schwächen.
Wir hören täglich Musik, schauen Videos, Verkehrslärm oder Maschinengeräusche stören unsere Ruhe. Ständige Stimmengeräusche die um uns herum sind oder das Summen und Brummen irgendeines Gerätes,  tun ihres dazu. 

 

Gestresste Frau

Halte JETZT mal für einen Moment inne:

Schließ deine Augen und hör mal, welche Geräusche du gerade wahrnimmst.
Hörst du sie?
Sind es laute Geräusche, oder eher Klänge oder Töne?
Wie nimmst du sie wahr?
Summt es gerade um dich herum, oder sind die Geräusche eher brummend laut?
Sind es hohe Töne, oder eher dumpfe, tiefe Geräusche? 

Vielleicht bist du ja erstaunt, wie viele unterschiedliche Geräusche es JETZT gerade in deiner Umgebung gibt.
Hättest du sie ohne das kurze Innehalten überhaupt wahrgenommen?
Ich vermute mal nicht, oder? 

Du wunderst dich, dass du dich am Abend oft niedergeschlagen, ausgelaucht oder erschöpft fühlst?
Das liegt daran, dass dieser ständige Lärm um uns herum unseren Körper stresst. Bluthochdruck, Stimmungsschwankungen oder Depressionen sind die Folge.

Doch was hilft uns aus dem Schlamassel raus? Immerhin können wir ja nicht alle Geräusche um uns herum ausschalten. Oder doch?

Das Zauberwort heißt STILLE

Wie oft am Tag nimmst du dir Zeit, in die Stille zu gehen?
Wahrscheinlich nicht so oft, oder?
Du hast keine Zeit dazu, weil du ständig irgendwas tun musst?
Zwei Minuten reichen völlig aus.
Du glaubst mir nicht?
Für all diejenigen unter Euch, die das gerne nachlesen möchten, hänge ich hier eine Studie an, die besagt, dass zwei Minuten Stille, deinen Körper entspannen und regenerieren lässt.
Klicke hier, um zur Studie zu kommen

Wenn du schon länger meinen Blog liest, oder in meinen Coachings oder Seminaren warst, dann weißt du, dass ich kleine und effektive Übungen liebe, die man auch gut im Alltag umsetzen kann.

Innehalten im turbulenten Alltag

Das wichtigste um Ruhe und Entspannung zu finden ist, dir einen Raum oder eine schöne Ecke in deiner Wohnung einzurichten, wo du ungestört sein kannst.
Auch Handy, Laptop oder Musikanlage haben hier keinen Zutritt ?

Richte dir den Raum liebevoll ein und schau, wie du entspannt sitzen kannst. Ein schönes Meditationskissen kann hier eine gute Unterstützung sein. Mach dir eine Kerze an und schau einfach aus dem Fenster. Oder in die Kerze rein.
Mehr musst du nicht tun.

Stress Ärger Atemübung

In der Ruhe liegt die Kraft- Morgenritual für einen entspannten Start in den neuen Tag

Bist du ein Morgenmuffel?
Kommst schlecht aus dem Bett?
Wartest mit dem Aufstehen, bis zur letzten Minute, nur um dann gehetzt mit dem Auto zur Arbeit zu fahren?

Steig aus diesem Hamsterrad am frühen Morgen aus und gönn dir erstmal ein wenig Zeit nur für dich um de neuen Tag in Ruhe zu begrüßen. 
Stell dir deinen Wecker eine halbe Stunde früher und setze dich auf deinen Stille-Platz.
Hier musst du nichts tun. Keine Mails checken, keine Medien durchforsten oder deinen Tag planen.
Einfach die Augen schließen, atmen und in dich hineinhorchen.
Was hörst Du?
Lass dein Inneres zu einer wunderbaren Leinwand werden. Voller Farben und Bilder.
Ich gehe sehr gerne barfuß in den Garten, verbinde mich mit Mutter Erde und nimm mir einen Moment der Stille. Es tut so gut, den frischen Rasen oder den Wind in meinem Gesicht zu spüren.
Ich werde gleich viel lebendiger. Nur ich und die Stille.
Natürlich kannst du auch während deines Arbeitsalltages diese kleinen Momente der Stille einbauen. Am Arbeitsplatz (hier kannst du mal für eine kurze Zeit das Stille-Örtchen aufsuchen um durchzuatmen ? ), in den Pausen, auf deinen Balkon im Liegestuhl oder am Abend in der Natur. 

Der Stille der Natur zuhören

Ein wunderbarer Ort, um der Stille zu lauschen, ist der Wald, bzw. die Natur. Such dir einen ruhigen Platz in der Natur. Du kannst dich an einem Baum lehnen oder dich auf einer Bank setzen. Dich im Gras hinlegen oder es dir auf einem Baumstamm gemütlich machen. Ganz egal. Verbinde dich gedanklich mit dem Baum oder den Vögeln. Und dann werde ruhig. Nimm deinen Atem wahr, wie du ein- und ausatmest. Nimm den Geruch der Natur wahr und höre die Stimme der Stille.

Hier wirst du ganz schnell ruhiger werden.
Und wenn du deinen Gedanken die Erlaubnis gibst, dass sie wie Wolken vorbei schweben dürfen, dann wirst du in deine Entspannung reinfallen können. Probier es doch einfach mal aus. 

Du kannst dich auch  an einem See setzen und auf das Wasser schauen und die Stille und die Ruhe des Wassers in dir aufnehmen. Es fühlt sich fast wie eine Erlösung, wie ein Nach-Hause-Kommen an. Probier es mal aus.
Du kannst dich auch am Ufer hinlegen, in die Wolken schauen und den Enten beim schnattern zuhören. Es gibt so viele Möglichkeiten sich eine erholsame Auszeit zu nehmen.
Du musst es nur tun.

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Ich möchte dir noch eine kleine Geschichte schenken, die klar macht, wie wichtig es ist, in die Ruhe zu kommen.

Vom Wasser im Brunnen

Abschließend noch eine Kurzgeschichte, welche die Wirkung von Stille veranschaulicht:

Eines Tages kamen zu einem einsamen Mönch einige Menschen. Sie fragten ihn:

„Was für einen Sinn siehst du in deinem Leben der Stille und Meditation?“

Der Mönch war mit dem Schöpfen von Wasser aus einem tiefen Brunnen beschäftigt. Er sprach zu seinen Besuchern:

„Schaut in den Brunnen. Was seht ihr?“

Die Leute blickten in den tiefen Brunnen: „Wir sehen nichts!“

Nach einer kurzen Weile forderte der Mönch die Leute erneut auf:

„Schaut in den Brunnen! Was seht ihr jetzt?“

Die Leute blickten wieder hinunter: „Ja, jetzt sehen wir uns selber!“

Der Mönch sprach:

„Nun, als ich vorhin Wasser schöpfte, war das Wasser unruhig. Jetzt ist das Wasser ruhig. Das ist die Erfahrung der Stille und der Meditation: Man sieht sich selber! Und nun wartet noch eine Weile.“

Nach einer Weile sagte der Mönch erneut: „Schaut jetzt in den Brunnen. Was seht ihr?“

Die Menschen schauten hinunter: „Nun sehen wir die Steine auf dem Grund des Brunnens.“

Da erklärte der Mönch: „Das ist die Erfahrung der Stille und der Meditation. Wenn man lange genug wartet, sieht man den Grund aller Dinge.“

Autor unbekannt

Quelle der Studie: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1860846/

 

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